Dienstag, 24. Mai 2011

Flagstaff bis Valley of Fire

Die gestrige Nacht ist dann doch leider nicht um 1 zu Ende gewesen. Johanna meinte nur, sie mag nicht mehr vorm Compi sitzen. In Endeffekt haben wir glaub ich erst gg. 3 geschlafen. :-)
Heute sitzt ich allein vorm Compi, Johanna und Peter schlafen bereits ich werd mich dann auch bald wieder ins Bett begeben, davor aber noch ein paar weitere Fotos.

Von Grand Canyon sind wir nach Flagstaff auf der Rout 66. und Ja da gabs natürlich auch wieder Züge. Gut für mich und Johanna, da wir in Ruhe shoppen gehen konnten ;-)
Peter hat mal wieder Zug geschaut und fotografiert
 Wir sind dann weiter zum Sunset Crater. Ein Vulkan der im 11 Jh ausgebrochen ist.

 Wir besichtigten auch die Wupatki Indianer Stätten.

 Johanna genoss während der Fahrt in Ruhe lesen zu können :-) 
Nächstes Ziel war Lake Powel. Kurz davor war der Horseshoe Bend von Colorado River. Mir ist echt der Atem weggeblieben wie ich davor gestanden bin.  Das kann man überhaupt nicht auf ein Foto bannen. Die Felsen brechen steil ab, es pfeift einem der Wind um die Ohren, man bekommt es mit der Angst zu tun, wenn man am Abgrund steht, und unten fließt ganz seelen ruhig gemütlich der Colorado River. Unglaublich. Das war eines der Atemberaubendsten Momente für mich. 


Unser Schlafplatz war auch ziemlich genial. Direkt am Lake Powel mit „Schlafzimmer“ Aussicht auf den Lone Rock.
Einen tollen Sonnenuntergang konnten wir auch genießen.

 Eigentlich wäre die Antelope Canyon gleich in der Nähe gewesen. Wir haben sie nicht angeschaut. Einerseits weil der Eintritt 60$!!!! gekostet hätte (wir hörten im Nachhinein, dass es aber Wert ist. Also alle diejenigen die noch dort vorbeikommen, nicht vom Preis abschrecken lassen) Der Hauptgrund warum wir aber uns den Canyon nicht angeschaut haben war, dass es Johanna nicht gut gegangen ist. Sie hat Fieber bekommen und ist ziemlich her gehangen. Somit sind wir gleich weiter zum Zion NP gefahren. 
 
Im Zion machten wir einmal einen Rasttag. Vor allem auch für Johanna. Und dann genossen wir einfach den Zion. Ein ganz ganz toller Nationalpark. Wir sind wieder mal nicht aus dem Schauen und Fotogerafieren gekommen. 



 Nun gings wieder weiter zum Vally of Fire. Irgendwie wiederhol ich mich ständig. aber ich kann einfach nur WAU sagen. Sagenhaft, wie unterschiedlich die Felsstrukturen und Farben waren. Jeder neue Biegung im Weg hat uns neue Farben und Gestallten im Felsen gezeigt. 




Mit folgender Geschichte (sehr verkürzt erzählt) im Valley of Fire werde ich mich jetzt dann zu Bett begeben: 
In dieser trockenen heißen Gegend sind Peter Johanna und ich einen kurzen Trail gegangen um die Pracht zu erkunden und zu sehen. Leider ist Peter sein Akku vom Fotoapparat ausgegangen, Johanna ist bei mir am Arm eingeschlafen, Peter hat mit meiner Kamera weitere Fotos geschossen, wo leider eine falsche Einstellung war. 
Gut. ich meinte, er soll schnell alleine zurücklaufen und neue Fotos schießen, während ich und schlafende Johanna zum RV zurück gehen. Johanna und ich sind also weiter gegangen und statt links abzubiegen gerade weiter gegangen und gegangen und gegangen und gegangen. Irgendwann ist es mir schon komisch vorgekommen, dass wir nur mehr alleine am Weg waren, Peter uns nicht eingeholt hat, obwohl wir gewartet haben und es keine Wegmarkierungen mehr gab. Ich bin also den vermeintlichen Weg weiter gegangen und gegangen bis ich auf der Straße landete und NATÜRLICH in die falsche Richtung zum Parkplatz ging. Zum Glück ist ein Auto stehen geblieben und hat mich zum Parkplatz und wartenden Peter gebracht (sind locker 2-3 min. mit dem Auto gefahren, da hätt ich weit gehen können!!!). Er hat bereits 20 min. auf mich gewartet und war schon ziemlich aufgelöst aber das war nichts gegen mich. Ich war richtig in Panik. Allein mit Johanna ohne Wasser in der Wüste verlaufen. Na bravo. Wir sind den restlichen Urlaub nie wieder getrennte Wege gegangen!!!! 

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